Die Trinkwassertalsperre Frauenau wurde 1983 fertiggestellt, um die Trinkwasserversorgung großer Teile Niederbayerns zu sichern. Der Kleine Regen wird hier durch den fast 85 m hohen Staudamm zu einem See mit einem Fassungsvermögen von fast 22 Mio.m³ aufgestaut.
Ihr erreicht die Talsperre in etwa einer Stunde auf gut ausgebauten und gekennzeichneten Wanderwegen vom Hotel aus. Der Rundweg dauert ca. 1,5 Stunden und bietet viele Ruheplätze mit herrlichen Ausblicken.
Zudem ist die Trinkwassertalsperre ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zum Kleinen oder Großen Rachel, zu den Hochschachten oder zum Falkenstein.
Den zweithöchsten Berg des Bayerischen Waldes könnt Ihr vom Hotel über Oberfrauenau in rund 2,5 Std. erwandern. Erlebt Natur pur über den Rachelsteig zum Kleinen Rachel und weiter zum Großen Rachel.
Große Bereiche des Waldes regenerieren sich gerade nach einem Borkenkäferbefall unter dem Motto „Natur Natur sein lassen“. Der sagenumwobene Gipfel bietet neben einer atemberaubenden Fernsicht auch herrlich unberührte Natur.
Südöstlich des Gipfels, rund 400 m tiefer, liegt sich der Rachelsee. Hoch über dem See, auf 1.121 m, befindet sich die bekannte Rachelkapelle.
Das Waldschmidhaus unterhalb des Gipfels lädt zum Kraft tanken und Erfrischen ein.
Die mittelschweren Bergsteige zum Großen Falkenstein führen Euch durch herrliche Urwaldgebiete, moosbedeckte Felsen und kleine Wasserfälle. Besonders eindrucksvoll ist der Höllbachgspreng-Weg, ein wildromantischer Steig mit felsigen Passagen, der etwas Trittsicherheit erfordert.
Die beiden Ausgangspunkte Scheuereck und das Zwieseler Waldhaus erreicht Ihr in etwa 15 Kilometern vom Hotel.
Am Gipfel erwarten Euch ein fantastischer Blick, das Schutzhaus mit Einkehrmöglichkeit und eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Franziskus gewidmet ist. Sie wurde 1987 durch den Naturpark Bayerischer Wald errichtet und lädt zur stillen Rast ein.
Der Falkenstein zählt zu den sogenannten Urwaldbergen im Nationalpark Bayerischer Wald und bietet ein echtes Naturerlebnis abseits der bekannten Wege.
Eine Wanderung von Waldhäuser oder Buchwald bei Finsterau führt Euch auf den einzigartigen Lusengipfel, der als geologische Sehenswürdigkeit ausgezeichnet wurde. Besonders eindrucksvoll ist der Aufstieg über die berühmte Himmelsleiter – einen steilen, mit Granitblöcken gepflasterten Pfad – sowie der Blick über das gewaltige Blockmeer, das den Gipfel bedeckt.
Ein weiteres Highlight ist die Glasarche, eine eindrucksvolle Kunstinstallation aus Glas und Holz, die symbolisch für die Verbindung zwischen Mensch und Natur steht. Sie liegt nahe des Wanderwegs, von dort sind es noch ca. 30 Minuten Fußmarsch bis zum Gipfel.
Oben angekommen, lädt das Lusenschutzhaus zu einfachen Snacks, Kuchen und erfrischenden Getränken ein. Der Blick reicht bei guter Sicht bis weit ins Böhmische hinein – ein unvergessliches Erlebnis inmitten unberührter Natur.
Als „Schachten“ werden fast baumfreie Flächen in 1.000 bis 1.200 Metern Höhe bezeichnet, die sich wie eine Kette durch den Naturpark Bayerischer Wald ziehen. Mehr als ein Dutzend Schachten auf einer Länge von rund 30 Kilometern laden zu Erkundungen ein.
Niedrige Temperaturen, erhöhte Niederschläge sowie ein gehemmter Wasserabfluss sind wichtige Voraussetzungen für die Entstehung der Hochmoore.
Unser Tipp: Die Frauenauer Top-Bike-Tour startet am Hotel und führt über die Trinkwassertalsperre zu den Hochschachten in Richtung Steinschachten und Kiesruck. Anschließend könnt Ihr eine Tour zum Falkenstein anschließen.
Außerdem sind die Lindberger Schachten, Kohlschachten und Filzwald beliebte Ziele, die sich besonders für botanisch Interessierte lohnen.
Er ist der höchste Berg Niederbayerns und wird oft als der "König des Bayerischen Waldes" bezeichnet. Am Fuße des Arbers liegen die Arberseen – der Große und der Kleine Arbersee – beide von eiszeitlichen Gletschern geformt.
Wer den Arber erleben möchte, kann von Bodenmais oder Bayerisch Eisenstein wandern. Besonders beliebt ist der Rundweg um den Großen Arbersee, der auch für Familien geeignet ist und herrliche Ausblicke bietet.
Sportlichere Wanderer nehmen den Weg über den Kleinen Arber hinauf zum Gipfel, wo die gemütliche Arber-Gipfelhütte zur Einkehr einlädt.
Im Sommer laden Mountainbike-Strecken und Nordic-Walking-Pfade zur aktiven Erholung ein. Die Arberseen sind ideal für entspannte Spaziergänge oder ein Picknick. Im Winter ist der Arber ein beliebtes Skigebiet mit Gondelbahn, Sesselliften und Loipen.
Nahe der Ortschaft Frauenau liegt der Wagensonnriegel – ein ruhiger Aussichtspunkt in einem kleinen, untergeordneten Höhenzug des Bayerischen Waldes. Am Gipfel befindet sich eine kleine Blockholzkapelle, in der alljährlich am 03. Oktober eine feierliche Bergmesse stattfindet.
Diese Tour mit geringem Schwierigkeitsgrad beginnt direkt am ca. 400 m entfernten Glasmuseum und eignet sich ideal für eine kurze Wanderung oder einen entspannten Spaziergang. Auch mit dem Fahrrad lässt sich die Strecke gut erkunden.
Oben angekommen, erwartet Euch ein herrlicher Blick über Frauenau und das umliegende Tal – perfekt für eine kleine Auszeit mit Aussicht.
Der Hausberg der Glasstadt Zwiesel – der Hennenkobel – lässt sich am besten von Rabenstein aus erreichen. Die Wanderung führt durch mächtige Buchenwälder, vorbei an Fledermauskästen und dem seltenen Zunderschwamm, der als Lebensraum für viele Arten gilt.
Der Hennenkobel zählt – nach dem Silberberg in Bodenmais – zu den mineralienreichsten Bergen im Bayerischen Wald. Über 65 verschiedene Mineralien wurden hier bislang entdeckt, darunter Quarz, Pyrit und Calcit.
Am felsigen Gipfel angekommen, erwarten Euch ein markantes Gipfelkreuz, eine kleine Schutzhütte und – bei klarem Wetter – ein weiter Blick über Zwiesel bis zum Nationalpark Bayerischer Wald. Die Tour ist ruhig, wenig frequentiert und bietet ein echtes Naturerlebnis abseits der großen Routen.